Meteorit Pallasit Brenham – Kansas, USA
Meteoritentyp: Pallasit, PMG-an
Fundort: Kansas, USA
Gewicht: g
Dimensionen: cm
Oberflächenbehandlung: geschnittene, polierte Scheibe
Verpackung: Plastikbox (8,3 x 5,8 x 2,4 cm)
Kategorie: | Brenham |
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Brenham ist eine bekannte Art von Pallasit-Meteorit, der aufgrund seiner Zusammensetzung und seiner Fundgeschichte etwas Besonderes ist. Er wird hauptsächlich in der Nähe von Haviland, Kansas, USA, gefunden und ist einer der größten jemals entdeckten Pallasitmeteoriten. Pallasite sind eine seltene Art von Meteoriten, die aus Eisen-Nickel-Metall und Olivinkristallen bestehen, was ihnen ihr unverwechselbares Aussehen verleiht.
Der Brenham-Meteorit wurde erstmals 1882 von H.O. Shepard entdeckt, der mehrere kleinere Fragmente auf einem Feld in der Nähe von Haviland, Kansas, fand. Später, im Jahr 1928, finanzierte Daniel Moreau Barringer, der für seine Arbeit an einem Meteoritenkrater in Arizona bekannt war, weitere Erkundungen in dem Gebiet, bei denen weitere Fragmente des Meteoriten gefunden wurden. Die gefundene Gesamtmenge beläuft sich auf etwa 4,3 Tonnen.
Das Gebiet um Haviland wurde wiederholt von anderen Enthusiasten und Geologen erforscht und abgesucht. Eines der größten Meteoritenfragmente mit einem Gewicht von über 450 kg wurde im Jahr 2005 von Steve Arnold und Philip Mani entdeckt. Diese Entdeckung erregte großes Medieninteresse und erfreut sich unter Meteoritensammlern großer Beliebtheit.
Komposition
Der Brenham-Meteorit ist als Pallasit klassifiziert, eine seltene Meteoritenart, die etwa 50 % metallische Bestandteile (hauptsächlich Eisen und Nickel) und 50 % Olivinkristalle enthält. Diese Olivinkristalle sind in der Regel durchsichtig und können verschiedene Grün- und Gelbtöne aufweisen. Geschliffen und poliert verleihen diese Kristalle den Pallasiten ein einzigartiges Aussehen.
Herkunft
Man nimmt an, dass Pallasite, zu denen auch Brenham gehört, Fragmente der Übergangszone zwischen dem Mantel und dem Kern von Planetesimalen oder kleinen Protoplaneten sind, die sich in der Frühzeit des Sonnensystems gebildet haben. Ihre Zusammensetzung deutet darauf hin, dass sie aus Material bestehen, das sich unter extremen Temperaturen und Drücken gebildet hat, was den Wissenschaftlern wertvolle Informationen über die internen Prozesse dieser Planetesimale liefert.
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