Smaragd – Habachtal, Österreich
Fundort: Habachtal, Österreich
Gewicht: 4g
Dimensionen: 2,6 x 1,6 x 0,9 cm
Dimensionen des Kristalls: 7 x 5 x 5 mm
Notiz: Der natürliche Untergrund für Smaragd ist Glimmerschiefer
Kategorie: | Österreichische Smaragde |
---|
Die österreichischen Smaragde stammen hauptsächlich aus dem Habachtal in den Alpen, einem der wenigen Smaragdvorkommen in Europa. Das Habachtal liegt im Nationalpark Hohe Tauern in Österreich und die Smaragde hier sind einzigartig in ihrer grünen Farbe, die intensiv sein kann, aber oft leicht gelblich ist. Smaragde aus dem Habachtal sind wegen ihrer Qualität bei Sammlern und Juwelieren gleichermaßen begehrt.
Die Smaragde sind hier durch geologische Prozesse entstanden, die über viele Millionen Jahre hinweg unter hohem Druck und hoher Temperatur abliefen. Unter diesen Bedingungen bildeten sich in den darunter liegenden Gesteinen Kristalle, die reich an Beryllium und Chrom sind und den Smaragden ihre charakteristische Farbe verleihen. Geologisch gesehen sind Habachtal-Smaragde in der Regel mit biotitreichem Schiefergestein verbunden. Die Lagerstätte liegt in einer Höhe von etwa 2 200 Metern und ist schwer zugänglich, was die Gewinnung zusätzlich erschwert. Neben Smaragden finden sich in dem Gebiet auch andere Mineralien wie Aquamarin und Turmalin, was das Habachtal zu einem beliebten Ziel für Mineraliensammler macht.
Heute kann man im Habachtal auch auf „Smaragdpfaden“ wandern. Neben den Touristen, die ins Habachtal reisen, um ihre eigenen Smaragde zu finden, wird in der Gegend auch kommerzieller Bergbau betrieben. Allerdings sind die Minen in Habachtal relativ klein und die Produktion ist begrenzt, was die Exklusivität dieser Smaragde noch erhöht.
Begleitendes Mineral Smaragdit
Neben Smaragden ist auch Smaragdit, eine Gesteinsart, die reich an smaragdähnlichen Mineralien ist, in Habachtal, Österreich, reichlich vorhanden. Smaragdit bildet sich in grünen Schiefergesteinen und wird aufgrund seiner grünen Farbe, die je nach Zusammensetzung der jeweiligen Probe unterschiedliche Schattierungen aufweisen kann, häufig als Schmuckstein verwendet. Obwohl Smaragdit technisch gesehen nicht mit dem Edelsmaragd identisch ist, enthält er Mineralien wie Aktinolith und Chlorit, die ihm eine spezifische, sattgrüne Farbe verleihen, die an Smaragde erinnert.
Interessantes: Der Begriff „Smaragdit“ wird meist mit alpinem Gestein in Verbindung gebracht, wo er als lokaler Name für Steine mit langen, grünen Aktinolithkristallen verwendet wird, was den Namen traditionell, aber nicht offiziell macht. Dieser alpine „Smaragdit“ ist von unterschiedlicher Beschaffenheit, wobei Omphazit und Aktinolith für die grüne Farbe sorgen und Jade, Albit, Quarz und, aufgrund geologischer Veränderungen, auch Quarz im weißen Teil vorhanden sein können.
Seien Sie der Erste, der einen Beitrag über diesen Artikel schreibt.